Ringen und Kampfringen
Die Grundlage der Fechtkunst
Die Ringkust ist die Grundlage für alle anderen Kampfarten der deutschen Kampfkünste. Unter Ringen ist nicht das Olympische Ringen oder das antike Ringen zu verstehen. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert war die Ringkunst eine waffenlose Angriffs- und Verteidigungskunst, bei welcher Faustschläge- und Stöße, Fußtritte, Wurf- und Tritttechniken und der Bodenkampf in einem System geschult wurden. Wofür in Asien heute viele verschiedene Kunstarten bestehen, hatten unsere Vorfahren eigentlich nur ein System, das Ringen.
Das Wort Ringen vereint in seiner ursprünglichen Form die körperlichen und die geistigen Aspekte des Kampfes. Seine alte Bedeutung im Sinne von "mit körperlichem Einsatz gegen jemanden kämpfen, um ihn zu bezwingen" ist ebenso sinnbildlich wie die geistige Bedeutung "sich um etwas bemühen und sich innerlich heftig mit etwas auseinandersetzen".
Das Ringen unterteilt sich zusätzlich in ernstes Ringen (modern = Kampfringen) und Geselliges Ringen. Wie der Name schon aufzeigt, geht es beim Kampfringen darum den Gegner mit allen Mitteln schnellstmöglich Kampfunfähig zu machen und dabei wenn möglich keinen eigenen Schaden zu nehmen. Alles ist dabei erlaubt.
Das Gesellige Ringen hingegen folgt Regeln, die man ehrenhaft oder sportlich nennen darf. Gefährliche Griffe und Brüche sind verboten, wie z.B. der Griff ins Gemächt, Beißen etc.. Es geht hierbei eher um den sportlichen und "geselligen" Aspekt. Zwei Kämpfer wollen sich gegenseitig messen ohne dabei größere Verletzungen in Kauf nehmen zu müssen. Nicht zu vernachlässigen ist auch der erzieherische Aspekt dieser Kampfkunst. Das Kämpfen unter festen Regeln ist eine Form sich mental und körperlich ins Gleichgewicht zu bringen und zu lernen in Stress- & Extremsituationen ruhig und konzentriert zu bleiben. Aber auch gerade für junge Menschen eine wichtige Art seine körperlichen Grenzen und den Respekt gegenüber anderen Menschen zu lernen und auch gegenüber einem selbst einzufordern.
Was können wir heute aus dem Ringen für uns schöpfen?
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Vielfalt: Die verschiedenen Techniken von Kampfringen und Geselligem Ringen ernöglichen uns in Selbstverteidigung und Kampfsport zu unterscheiden
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Sicherheit: Kampfringen ist somit eine auch heut sehr effektive Form der Selbstverteidigung
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Sport uns Spaß: Geselliges Ringen ermöglicht es sich mit anderen in Form von Wettkämpfen zu messen und Spaß and er Sache zu haben
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Körperkontrolle: Das Ringen fördert grundsätzlich die Körperkontrolle. Man lernt seine Grenzen kennen und auch diese zu überschreiten.