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Joachim Meyers Fechtkunst - von Schimpf, Schule und Ernst



Joachim Meyer lehrt ein Schüler das Hauen

Einer meiner regelmäßigen Privatschüler bat mich darum, einige der Fakten und Quellenzitate aus meinem Training in einem Artikel zu bringen, die zeigen, warum aus meiner Sicht Joachim Meyers Werke so toll seien, da er ja doch von vielen anderen so verpönt werde. Joachim Meyer ist für mich der großartigste uns bekannte Fechtlehrer der deutschsprachigen Fechtschule. Mit deutschsprachiger Fechtschule beziehe ich mich auf die verwendeten Fachbegriffe in der Fachsprache der Fechter, die später fließend aber teilweise unübersichtlich viel mehr mit den italienischen, spanischen und französischen Fachbegriffen vermischt werden. Zeitlich nehme ich hier Bezug auf das 14. bis 16. Jahrhundert. Sozialisiert durch andere Fechter wurde auch mir anfangs oft von Joachim Meyer abgeraten, aus Gründen die ich heute eher als Vorwand sehe. Bis heute scheinen seine Fechtbücher bei vielen Fechtern noch immer den Stempel eines zeitgenössischen "Sportfechtens" zu haben. Meiner Meinung nach vollkommen zu Unrecht, wie sich aus einem langjährigen Quellenstudium, Vergleichen und auch aus der Praxis zeigen lässt. Doch was sind die üblichen Einwände gegen Joachim Meyer, die mir aus meinen Begegnungen und denen meiner Schüler bekannt wurden?

1. Joachim Meyer ficht nur sportlich und nicht zu Ernst, wie in der Lichtenauertradition, somit ist sein Fechten für den Ernstkampf nicht zu gebrauchen.

2. Seine großen und ausschweifenden Bewegungen sind nicht effektiv.

3. Schaut gut aus aber ist nicht zweckmäßig.

4. Es ist ein komplett andere Fechtstil als frühere Meister.

5. Joachim Meyer ist zeitlich zu weit von der Lichtenauertradition entfernt und hat kaum Bezug zu dieser.

6. Joachim Meyer hat im Langen Schwert keine Stiche, daran sieht man den rein sportlichen Charakter.

7. Joachim Meyer kannte den Uhrsprung der Huten gar nicht mehr, wie sich an seiner Herleitung der Namen sehen lässt.

8. Er steht in keiner direkten Tradition zu Lichtenauer.

Sicher gibt es unter anderen Fechtern noch weitere Annahmen gegen Meyer seine Fechtkunst, daher kein Anspruch auf Vollständigkeit. Ich werde nun zu den obigen 8 Punkten Stück für Stück Stellung nehmen und meine Fakten und Erfahrungen einbringen.

Zu 1.

Dieser Vorwurf des "Sportfechtens" geht meist einher mit Punkt 5 und Punkt 6, dass Meyer im Langen Schwert keine Stiche anwende und die Entfernung zum Ernstfechten mit Langem Schwert einfach zu groß sei. Zuerst muss man sagen, dass dieser Annahme zugrunde liegt, dass vorige Meister etwa in der Lichtenauertradition das anders gemacht hätten, also nur zu Ernst gelehrt bzw. gelernt hätten. Sowohl in der Lichtenauertradition als auch bei Lecküchner, den ich ebenfalls in enge Verwandtschaft zu dieser zähle, finden wir den Bezug zu Schimpf und Schulfechten, welches nicht grundsätzlich verpönt wird, sondern einfach in einem anderen kulturellen Zusammenhang, anderen Regeln und anderen Zielstellungen steht. Der anonyme Verfasser der ältesten Fechthandschrift in deutscher Sprache, der GNM Hs 3227a von ca. 1389 hat auch einige Einordnungen in Bezug zu diesen unterschiedlichen Zielstellungen. Zuerst unterscheidet er das Ernstfechten von dem Fechtern der sogenannten Leichmeister, womit er eindeutig jene Fechter meint, die zur Belustigung der Bevölkerung und zum eignen Ansehen und zur Schau fechten.

"Denn dasselbe rechtfertige Fechten will keine schönen und perfekten Parieren haben und weites Umfechten mit dem sich Leute möchten lassen und schmücken, wie man noch manche Leichmeister findet, welche sagen, dass sie selber neue Kunst erfinden und ausdenken und meinen, dass sich die Kunst des Fechtens von Tag zu Tag verbessere und vermehre. Aber ich würde gern einen sehen, der da nur ein Gefecht oder einen Hau ausdenken und tun kann, welcher nicht aus Lichtenauers Kunst gehe. Nur das sie oft ein Gefecht verwandeln und verändern wollen, indem sie ihm neue Namen geben jeder nach seinem Haupt [im Sinne von Oberhaupt]. Und das sie weit herumfechten und (weit) parieren erfinden und oft für einen Hau zwei oder drei machen, nur zum Wohlstand (im Sinne von Ansehen/ besseres Befinden), damit sie von den Unverständigen gelobt werden mit hübschen Parieren und weitem umfechten indem sie sich als Feinde (nur)ausgeben und weite und lange Häue vollbringen langsam und träge mit denen sie sich sehr verhauen und zurückhalten und sich dabei gewaltig bloß geben, weil sie kein Maß in ihrem Fechten haben und das gehört doch nicht zu ernstem Fechten sondern zu Schulfechten. Durch Übung und für Bräuche (im Sinne kulturellen Rahmens) hat es seinen Nutzen aber Ernstfechten will schnell, schlicht und sehr gerade gehen ohne alles Weitläufige und Schmuckhafte [...]"

Er nennt in obigem Zitat aber auch Fechten zu Übung und zur Schul. Dabei wertet er das Schulfechten und Übungsfechten nicht negativ, sondern lediglich das Fechten der Leichmeister. Und er meint, wenn es überhaupt zu etwas gut sei, dann eben zum Schulfechten bzw. für kulturelle Veranstaltungen (Gebräuche).

In der Handschrift 3227a wird darüber hinaus das Schimpffechten sogar als gutes Training genannt. Seine unterläufigen Emotionen gelten also nicht dem Schulfechten, sondern den Leichmeistern. Schulfechten grenzt er eben nur ab.

Zusätzlich nennt er auch das Schimpffechten, welches mit Kampfspielen und Übungsgefechten oder Gefechten ohne Verletzungsziel, wie etwa einer Rauferei etwa zwischen verschiedenen Fechtgesellschaften gleichzusetzen ist.

"Und übe dich darin desto mehr im Schimpf, so gedenkst du ihr desto besser im Ernst. Denn Übung ist besser als Kunst, denn Übung taugt wohl ohne Kunst aber Kunst taugt nicht wohl ohne Übung."

(GNM HS 3227a, fol. 15 r.)

Das Schimpffechten ist demnach sehr eng am Ernstfechten und ist eine gute Übung. Diese drei Begrifflichkeiten Ernst-, Schul- und Schimpffechten tauchen stets bis in das 19. Jahrhundert hinein im Umfeld des Fechtens auf. Und sind wohl lediglich die Unterscheidung ein- und derselben Fechtkunst in situativne Abänderungen der Verhaltensmuster. In jeder Situation (Ernst, Schimpf und Schul) gilt es unterschiedliche Mittel zu wählen, um das entsprechende Ziel zu erreichen. Sehr schöne Zitate dazu finden wir wiederum in der Lichtenauertradition und bei Lecküchner.

"Hier merke und wisse, dass ich viele Gefechte anderer Meister unterlasse, weil sie auch in Lichtenauers Kunst und und Fechten enthalten sind nach wahrhaftiger Kunst. Doch zur Übung und zum Schulfechten will ich etliche Stücke und Gesetze ihrer Gefechte mit einfacher und kurzer Rede schreiben." (Anonym, GNM Hs 3227a fol. 44r, neu-hochdeutsch angepasste Übersetzung durch Verfasser)

" Willst du stattlich (auch schön) im Schulfechten zu einem gehen, wenn du Schimpf und Schönheit treiben willst [...]"

(Anonym, GNM Hs 3227a fol. 52v. , neu-hochdeutsch angepasste Übersetzung durch Verfasser)

Diese Zitate zeigen uns, dass der Lichtenauer anhimmelnde Verfasser die Gefechte anderer Meister, die er hier zum Schulfechten und zur Übung zeigt, nur deshalb nicht selber übt, weil er der Meinung ist, dass sie eh schon in Lichtenauers Kunst enthalten sind. Weiterhin wertet er das Schulfechten und üben in keiner Weise ab. Er gibt aber Anwendungshilfen, wie man sich im Schulfechten anders zu verhalten bzw. was man zu beachten habe.

Auch in den Werken Lecküchners finden sich ausreichend Hinweise, dass er das Fechten für alle drei Teilbereiche lehrte und er lediglich kleine Abwandlungen für die etwaige Situation anbot.

"So magstdw wol eyn gutter meyster deß messerß seyn und magst leren fursten und herren daß sy mit rechterkunst wol bestan yn schympff und yn ernest etc. " (Lecküchner, Cod. Pal. Germ. 430, 3r-3v)

Ein Spruch, der sich übrigens auch in Abwandlungen in der Lichtenauerlehre findet.

" So pistu wol ein gutter maister des swertz vnd machst wol lernen fürsten vnd herren das sie mit rechter ku°nst des swertz mügen besteen Inn schimpff vnd In ernst etc."

( Cod. I 6 4o 3 fol. 5r)

"Vnd was du wilt treiben / by guter vornu~ft saltu bleiben / Czu ernst ader czu schimpf [...]"

(Anonym GNM Hs 3227a fol. 18r)

"[...] Vñ wenn du die ding recht verstest So magstu mitt kunst wol arbaitten vñ dich darmitt wören vñ fürbaß lerne~ fürsten vñ her~eñ dz sÿ mitt der selbige~ kunst wol mügen besten In schim~pff vñ in ernst."

( Siegmund Ringeck, Mscr. Dresd. C 487 fol. 16v)

Lediglich der Cod. 44 A 8 macht hier eine Ausnahme, indem er Schimpf nicht erwähnt aber dafür Kampf, wie im Zitat zu sehen ist.

"[...] vnd magst wol lernen fürsten | vnd herren das sÿ mit rechter gunst des swertz wol mügen besten In kampff vnd in erñst"

(Anonym Cod 44 A 8 fol. 11v)

"far umb den kopff mit dem messer und haw ym zwdem halz wiltü yn nicht hart wünden so schlag yn auff den armen ist aber daß auff eynervechtschullz so schlag yn yn den pawch auff seyner lincken seytten grob und pewrisch daß erß wolenpfindt etc. Sequitur textus

Cod. Pal. Germ. 430, 14v-15r

"Hie lertt der meister aber ein pruch wider das ee gemelt stuckund spricht Grob will er etc. Das soltu alzo verstan willer den groben schlag In deyn pauch hawen oder an dein kopffSo merck als pald er umb seyn haubt faren will und willdich schlagen Indes far behentlich Im zu seinem hals oderangesicht und stoß In starck und scheub In da mit vondir wie unden gemalt stet etc.

(Lecküchner , Cgm 582 fol. 23v)


stumpfer Stoß zum Hals in Lecküchner

Gerade dieses Stück stellt eine interessante Verknüpfung dar, da es von vornherein als schimpfliches Stück betrachtet worden ist, ohne es als solches explizit zu benennen. Denn wenn du ihn mit dem Ort von dir stoßen sollst, dann darf der Ort auch nicht spitz und scharf sein, da er sonst in den Körper eindringt und du den Gegner nicht von dir stoßen kannst. Der stumpfe Gebrauch der Waffe ist also weit mehr im Fechten begriffen, als viele oft meinen möchten und trotzdem werden die beschriebenen Stücke auch zum Ernst genutzt.

"Item wiltu yn ynn eynen sack schyben so pestel heymlich czwen mitdeynem sack dye hinter dem volck stenen [...]"

(Lecküchner , Cgm 582 fol. 92r)


"[...] alzo stopff yn eynß oder vyermal behentlich yn den pauch oder auff daß gemechtt eß ist gar lecherlich auff der schül zw treyben vor den lewten etc."

(Lecküchner, Cod. Pal. Germ. 430, 92v-93r)

"Indes gegen deinerlincken seitten umb den kopff auff dein rechte seitten mitt60deynem messer und haw Im zu dem hals will du Im nitzu dem hals oder kopff hawen so schlag In auff den linckenarmen ader In den pauch seiner lincken seitten grob und pew=erisch das er seyn woll empfindt etc."

"Item dw hast manigerlay stuck und pruch schymphflich und ernestlich gefellt dyr eyneß nicht so nymb eyn anderß versteest dw eß recht So wirt eß dir gefallen."

(Lecküchner, Cod. Pal. Germ. 430, 87v)

Gerade das letzte Zitat zeigt sehr deutlich, wie eng Schimpf und Ernst miteinander verbunden sind. Die Fechtschule als kulturelles Event wird aber ebenfalls erwähnt. Einen entschiedenen Unterschied sieht man hier insgesamt zwischen den Gesellschaftsschichten. Während sich die ursprüngliche Lichtenauerlehre klar dem Kriegertum (Herren und Fürsten) zuordnet, lässt sich bei Lecküchner ein zusätzlicher bürgerlicher Charakter erkennen. Aber auch der anonyme Verfasser des ältesten bekannten Lichtenauerwerks zeigt in seinem Werk, dass die Fechtschule als solche in ihrer Form Anerkennung findet. Es ist wohl klar, dass sich adlige nicht mit einem kulturellen Fechtevent als "Volksbelustigung" identifizieren können, wo ihr gesamtes Leben doch auf den realen Kampf als Inbegriff ihres Standes abzielt. Tatsächlich aber übten auch die Bürger das Fechten zusätzlich auch, um ihre Städte verteidigen zu können, wofür sie sogar vom italienischen Schriftsteller Machiavelli gelobt werden.

"Auch halten sie die Kriegsübung in Ehren und besitzen mancherlei Einrichtungen, um die Lust daran zu erhalten."

(Machiavelli, der Fürst, Kapitel X)

Wenngleich also viele Bürger nie einen realen Kampf erlebt haben, so haben sie letztlich auch dafür trainiert. Dies ergibt sich auch aus den Statuten deutscher Städte, welche die gesamte Besetzung der Stadt im Verteidigungsfalle festhielten und regelten.

In dieser kleinen Betrachtung wird also ersichtlich, dass die "alten Meister" zu denen Meyer stets in den Vergleich gesetzt wird, das Fechten umfangreich und in allen situativen Möglichkeiten lehrten. Die Frage ist nun, ob dies bei Joachim Meyer anders war?

Joachim Meyer selbst hat hierbei die Besonderheit, dass er das erste uns bekannte tatsächliche Lehrbuch für den Anfänger bis fortgeschrittenen Fechter bietet. Während ältere und auch viele jüngere Fechtbücher sich an den bereits in den Grundlagen des Fechtens ausgebildeten, erfahrenen Fechter richten, sagt Meyer in seinem gedruckten Werk ausdrücklich, dass sein Buch dem ungelernten Fechter als Hilfe dienen soll, die Fechtkunst von Grund auf zu erlernen.

"[...]und soll dises alles im ersten theil vom Schwerdt Fechten volricht werden / von Meisterstucken aber / und was zü mehrer behendigkeit zü diser Wehr dienstlich / damit diß Büch beyden anfangenden Schülern / und demnach auch den mehr erfahrnen diser kunst nutzlich sein möchte / soll im andern theil weitleuffiger und gnugsamer berich beschehen."

(Joachim Meyer, Kunst des Fechtens, S. 18)

Und auch er scheint dabei die Fechtkunst als Ganzes zu begreifen, die zu den jeweiligen Zwecken Schimpf, Schul und Ernst in unterschiedlicher Weise zu gebrauchen ist. Das erhellt uns aus der didaktischen Struktur seines Buches, die er uns detailliert mitteilt und erläutert. Dabei ist bereits das folgende Zitat wichtig:

"Das erste begreifft in sich die Häuw und Stich / mit welchen Häuwen und Stichen du fürhast deine Feinde zu letzen / und zuerlegen." (Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 36)

Schon zu Beginn seines Buches verweist Meyer darauf, das die Fechtkunst auch aus Stichen besteht und dass es das Ziel ist, seinen Gegner zu verletzen bzw. zu erlegen, was mit kampfunfähig zu machen gleichgesetzt werden kann (siehe oben stehendes Zitat). Dazu baut Meyer sein Buch in einer bestimmten didaktischen Struktur auf, die zuerst ein intensives Grundlagentraining im Hauen und Stoßen vorschreibt, wozu er in der Vorrede auf den Dussack als Grundlage verweist. [Wolfgang Landwehr, Meyer 1600 S. 40] Danach folgt die grundlegende Ausbildung im Langen Schwert. Hierbei zeigt er uns auf, dass er das Langschwertfechten in zwei Teile aufteilt. Zuerst in einen Teil, in dem er quasi die Grundlagen nach seiner zeitgenössischen Manier das Lange Schwert ohne Stiche lehrt, welches wohl seiner Meinung nach den einzigen Unterschied zum alten Fechten der von ihm "Alten" genannten scheint.

"Dieweil zwischen dem Schwerdt Fechten zu unsern zeiten / wie bey unsern vornfahren und uralten im gebrauch gewesen / ein grosser underschied / das ich an diesem ort nur was jetzund gebräuchlich und so viel zum Schwerdt gehörig von Häuen erzelen / so vil der alten gebrauch aber belangt / wie sie beide mit Hauwen und stechen scharpff gefochten / will ich in einem gewissen unnd sondern ort anzeigen."

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 62)

Allerdings nennt er Stiche doch hin und wieder bereits hier.

"Der undertheil des Mans wirt dem Pflüg zügeeignet / uñ gleicher gestalt wie dieselbige zwey quatier oder zwo seite~ die Rechte uñ Lincke hat / also wird auch daher der Pflüg der Rechte und der Lincke geheissen / seind beide an sich selbst nichts anders / dañ ein stich von unden auff [...]"

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 54)

"[...] dañ wañ du mit den füssen weit stehest / also das der Leib under kompt / so kanstu alle häuw und stich darauß von dir abtragen."

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 54)

Nachdem er die Grundlagen des Fechtens am Beispiel des Langen Schwertes erläutert hat, zeigt er die ersten Stücke in einer festen Struktur, sortiert nach den Ausholpositionen bzw. Huten und Legern. Die dort beschriebenen Stücke sind allesamt, wie auch bei Lecküchner zu allen drei Varianten nutzbar. Dabei legt Meyer in diesem Kapitel weiterhin Wert auf Stücke mit Häuen. Es finden sich aber trotzdem auch Stiche in diesen Stücken.

"[...] so stich jhm auß dem Schlüssel gerichts für dir hin zu seinem gesicht in das Langort / welchen stich er dir (ob er nicht getroffen werden will) wehren muß [...]"

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 118)

"Diese Eisenport oder Schranckhut brich auß dem Schlüssel / nemlich stich jhm gegen seinem gesicht damit zwingestu jhn ubersich / als dann ficht jhm von Unden (in dem er ubersich fehrt) nach [...]"

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 121)

Nach diesem Abschnitt zum Fechten aus den Legern nennt Meyer einen vom ihm verfassten Zedel, der viel aus den Lehren der "alten" Meister enthält. In diesem Abschnitt sagt er auch, dass er hier die Kunst der alten Meister lehrt. Gemäß dem, was er zuvor gesagt hat, ist dies also jener Abschnitt, in dem es ihm auch um Ernsttechniken geht. Den Stich allerdings nutzt er trotzdem eher kaum für den Abschluss eines Stückes.

"[...] lass hiemit dein Lincke hand eilents vom heffte / und greiffe mit derselbigen oberhalb deinem Rechten Arm wider an dein Schwerdts knopff / Stich jhm also hinder seinem Schwerdt gegen seinem gesicht / oder so du ein kurtz Schwerdt hast / so Stich jhm von Oben zwischen seinen beiden Armen hinein / und setze jhm den vordern ort an seine Brust / [...]"

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 164)

Zusammengefasst hat Meyer das Schwert also in einem sehr haulastigen System gelehrt, wobei er den Stich aber durchaus als Mittel in Betracht zieht. Gemäß seinem Vorwort zur Fechtkunst aber sieht er diese als ganzes System mit unterschiedlichen Waffen, wobei man in jeder Waffe alle Eigenschaften der anderen wiederfinden kann und jede Waffe ihre Besonderheiten hat. So verweist er im Vorwort ja auch auf den Dussack zum Einüben erster Bewegungsmuster. Interessant hierbei ist, dass in den Werken der älteren Lichtenauertradition der Stich als bevorzugtes Mittel zum Treffen genutzt wurde und Hau und Schnitt zwar genannt wurden aber nur selten auftauchen. So sind alle Stücke zum Winden bei Lichtenauer mit Stichen beschrieben, während Meyer in seinem Werk alle Winden mit Häuen und Schnitten beschreibt und Stiche wiederum nicht ausschließt. Eine schöne Ergänzung also.

Nach dem Schwert, welches nun, wie man wohl gesehen hat nicht nur zum Schulfechten, sondern auch zum Schimpf- und Ernstfechten gelehrt wurde, wie früher eben auch, nennt Meyer an Klingenwaffen noch Dussack und Rapier.

Der Dussack ist für Meyer die Grundlage für alle Einhandwaffen. Er sagt auch, dass sich Schwert und Dussack gleichen und ergänzen. In der Dussacklehre beschreibt Meyer schließlich das Stoßen als ein grundlegendes Mittel, um dem Gegner in das Angriffstempo mit Einschießen zu arbeiten. Aber auch insgesamt taucht der Stich hier in so zahlreichen Stücken auf, dass es sich hier nicht notwendig ist, diese alle aufzuzählen. Hierzu nur ein gutes Zitat:

"[...] wendet er aber seine Versatzung gegen deinem Hauw / so merck in dem die Dussacken zusammen rieren unnd treffen / so schiebe deinen vordern ort an seinem Dussacken oder auff sein rechten Arm vor dir hinein zu seinem Gesichte [...]"

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 230)


Platte H mit Ober- un Unterstichen

Nachdem Meyer nun den Dussack als Grundlage für einhändige Wehren gelehrt hat, folgt eine noch stichlastigere Waffe, nämlich das Rapier, welches bei Meyer wiederum haulastiger ist als in anderen Quellen. In seiner Einleitung zum Rapier erhellt uns Meyer weiter zum Thema Stich aus zeitgenössischer Sicht.

"SOviel das Rappierfechten welches jetziger Zeit ein sehr notwendige und nützliche Übung ist / anlanget / ist kein zweyffel das es bey den Teutschen / ein newe erfundene unnd von andern voelkern zu uns gebrachte uebung ist / dann obwol bey unsern voreltern in ernstlichen sachen / gegen dem gemeinen feinde / das stechen auch zugelassen / so haben sie doch solches in schimpflichen uebungen nicht allein nit zugelassen / sondern auch solches in keinen weg iren zusamen geschworen Kriegsleuten / oder andern so ausserhalb des gemeinen feindts zwitraechtig zusammen gerathen / gestatten woellen / welches dann noch heutiges tags bey ehrlichen Kriegsleuten / unnd anderen Burgerlichen Teutschen gehalten werden solle / Derhalben were das Fechten im Rappier ein uberfluß / wo nicht durch beywonnunge frembder voelcker / das stechen wie auch vil andere sitten so den alten Teutschen unbekandt / bey uns eingewurzelt weren / Dieweil aber solche froembde gebreuch sich bey uns von tag zu tag an vilen orten mehren / ist nun mehr auch von noeten gewesen / das uns nicht allein solche außlendiche und frembde gewonheit der voelcker offenbar unnd bekandt seyen / sondern das wir uns deroselbigen nicht weniger als sie (so viel zu notwendiger gegenwehr dienslich) ueben und geschickt machen / auff das wir ihnen (wann es von nöten sein wirt) uns zu beschirmen desto fuglich begegnen und obsigen koennen."

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 271)

Meyer berichtet uns also, dass schon früher der Stich unter Bürgern nur im Ernstfechten gegen den Feind erlaubt gewesen sei und dies teilweise auch unter den eigenen Kriegern übliche Sitte war. Diese Sitte würde sich so auch zu seiner Zeit noch bei ehrbaren Leuten halten. Er sagt aber auch, dass seine Kunst dazu dient, sich im Ernstfall verteidigen zu können. Was wiederum zeigt, dass sein Fechten auch zum Ernstfechten gedacht ist. Wenn Meyer eingangs also davon sprach, wie das Lange Schwert zu seiner Zeit ohne Stich gefochten wurde, so hat dies hier seinen Ursprung und nicht darin, dass er lediglich Schulfechten betreibe. Vielmehr geschehen bei Stichen schneller Unfälle in Übungen und Streitigkeiten, was man hier vermeiden wollte, sodass sich die eigenen Leute nicht unnötig verletzen. Was aber nicht heißt, dass man den Stich nicht gelehrt hat. Sieht man Meyers Werk als das, wozu er es mit eignen Worten mehrfach beschreibt, ein Lehrbuch für die gesamte Fechtkunst vom Anfänger zum Fortgeschritten, dann ergibt es durchaus Sinn, die gefährlichste Sache des Fechtens im Training, nämlich den Stich erst dann ausgiebig zu behandeln, wenn der Schüler bereits über die notwendige Sicherheit und Perfektion in der Waffenführung verfügt, um dies auch sicher zu üben. Denn im Rapier finden sich nun alle Feinheiten und Varianten von Stichen, währende das Hauen sich bis auf kleinere Zusatzdetails der bisherigen Regeln bedient. Das Besondere und Schöne hierbei ist, dass Meyer auch im Rapier die gleiche Terminologie verwendet wie in den anderen Waffen, sodass der Fechter eine umfassende Ausbildung mit einheitlichen Fachbegriffen durchläuft. Dabei lernt das Fechten in einer logischen und in vielerlei didaktisch sinnvollen Reihenfolge und Struktur, wobei auch das Ernstfechten mit Stich eher im letzten Bereich der Klingenwaffen kommt.

Zusammengefasst zur Behauptung 1), dass Meyer nur Schulfechten (Sportfechten) betreibe und seine Beschreibungen nicht für den Ernstkampf seien, denke ich, ist nun mehrfach aufgezeigt, dass dem nicht so ist. Vielmehr liegt es an der didaktischen Struktur seines Buches, dass er vom Einfachen zum Schweren, vom Sicheren zum Gefährlichen arbeitet und viele sicher Meyer noch nie von Anfang an, also den Vorreden und nicht erst den Schwert bis wenigstens zum Rapier erforscht haben.

Zusätzlich erhellt auch, dass die Behauptung 6), er führe keine Stiche, einfach falsch ist. Aus obigen Zitaten wird mehrfach deutlich, dass er aus sozialen und sicherheitstechnischen Gründen mit Fechten ohne Stiche beginnt. Dabei hat er aber bereits im Langen Schwert mehrfach Bezug zu Stichen hergestellt und erweitert dieses Thema Schritt für Schritt im Dussack und schließlich im Rapier.

Zu den Behauptungen 4), 5) und 8) lässt sich nun folgendes sagen. Wer sich mit Joachim Meyer im Ganzen und auch seinen anderen Werken beschäftigt, der weiß auch, dass er bereits vor seinem gedruckten Werk ein großes Kompendium an alten Fechtwerken zusammengestellt hat, welches ihm als persönliche Grundlage diente und die er sicher in seiner eigenen Ausbildung und seinem weiteren Fechterleben zusammengetragen hat. Daraus erhellt sein umfassendes Wissen der Lichternauertradition, sowie der Messerlehre, des Rapiers etc. . Auch wird in seiner Rostocker Handschrift sehr deutlich, wie viel er sich mit Ernstfechten beschäftigt hat und wusste, was er da tut bzw. schreibt. Er kannte also die alten Tradition besser als wir heute und hatte ein zeitgenössisches Verständnis dafür, da er noch in der direkten Lehrtradition stand. Ich halte es unter diesem Wissen für sehr fragwürdig, uns aus unserer heutigen fernen Sicht anzumaßen, dass er nicht wüsste, wovon er da spricht, wenn er doch alles en detail und mit Bezügen und Quellen beschreibt. Wir sollten vielmehr froh über dieses gewaltige und einzigartige Lehrbuch sein. Meyer steht stärker in der Tradition Lichtenauers als es am Anfang erscheint. Ab seinen Zedeln zum Langen Schwert arbeitet er quasi chronologisch die Stücke der Lichternauertradition durch und erklärt sie in einer viel detaillierteren Weise, wie er selber auch sagt, sodass sie gesamt verständlich werden, denn das hätte bisher niemand richtig getan.

Zur Behauptung 7) das Meyer die Hutennamen nicht mehr herleiten konnte, fehlen mir schon die Worte. Denn ich bezweifle stark, dass die Fechter des 14. und 15. Jahrhunderts das hätten leisten können. Wir brauchen selbst heute Sprachforscher, um Worte deuten zu lassen, die manchmal keine 100 Jahre alt sind. Wie könnte man Joachim Meyer jetzt einen Strick daraus ziehen, dass er einen Hutennamen nicht im Detail richtig erläutert. Und das auf der Grundlage, dass wir es selber nicht zu 100 % könnten.

Zur Behauptung 3) das seine großen und ausschweifenden Bewegungen nicht effektiv seien, lässt sich wiederum einiges sagen. Zum einen sind seine Bewegungen in keiner Weise ausschweifend und übertrieben groß. In Gesprächen wird dazu gern Bezug zur HS 3227a genommen und dem obigen Zitat, bei welchem der Verfasser auf die weiten Bewegungen der Leichmeister verweist. Diese jedoch verweisen auf das, ich nenne es jetzt mal tanzende Fechten der Leichmeister. Es wird auch auf Häue hinter sich verwiesen, die zu keinem Fechten sondern zum schönen Aussehen dienen. All dies haben wir bei Meyer in keiner Weise. Wir finden dort kein Schulfechten, wie es etwa in der HS 3227a beschrieben wird. Diese beschreibt detailliert das Zubewegen auf den Gegenspieler auf der Fechtschul als eine aus meiner Sicht tanzende und präsentierende Form, die vor dem Schimpf zur Einschüchterung praktiziert wird.

"Willst du stattlich (auch schön) im Schulfechten zu einem gehen, wenn du Schimpf und Schönheit treiben willst , so schwinge zuerst dein Schwert mutich und falle schnell in die Schrankhut zu beiden Seiten und gehe stattlich von einer Seite auf die andere mit Schritten. Daranch komme in die Unterhengen auch zu beiden Seiten mit Schritten. Darnach komme ich die Oberhengen zu beiden Seiten mit Schritten. Darnach komme in die Twerhäue zu beiden Seiten mit Schritten. Wenn du dann der eben genannten Gefechte eines führst zu einer Seite, dann sollste du dabei schreiten. Führst du es zur linken Seite so setze den rechten Fuß vor und andersrum. Und das vollbringe bevor du zu ihm kommst entschlossen. Wenn du dann zu ihm kommst dann treibe etwas vernünftiges, was auch dann zu Schimpfe taugt."

(Anonym, GNM Hs 3227a fol. 52v, neuhochdeutsch angepasste Übersetzung durch Verfasser)

Ganz im Gegenteil zu Meyer. Seine Bewegungsprinzipien entsprechen denen der Lichtenauertradition in allen Maßen und nicht dem Tanzen im obigen Zitat. Und darauf verweist er auch mehrfach. Vielmehr fehlt uns das Bewegungsverständnis für die älteren Werke, welches Meyer uns glücklicherweise mitteilt. Wie oft sehen Fechtbewegungen abgehackt und unvollkommen aus. In der Bewegungslehre spricht man vom "Flow", also von flüssigen Bewegungen, die in sich sowohl körperlich als auch mental ohne unterbrechende Knotenpunkte gelernt werden müssen. Meyer zeigt dies durch seine Hinweise auf Körpermechaniken, wie das Auf und Ab (Falling Step und Rising Step), das Vor- und Zurücklehnen (in späteren Quellen "Balancieren") und vieles mehr. Und zusätzlich hat er noch immer die gleiche Terminologie, wie die "alten" Meister. Er beschreibt z.B. was gemeint ist, wenn es heißt mit der ganzen Kraft des eigenen Körpers zu fechten oder wie die Arme, Hände und Finger beim Hauen zu halten sind und so viel mehr. Und er weist wie in der Lichtenauertradition darauf hin, dass diese Bewegungen kräftig, bestimmt und zugleich maßvoll und vorsichtig sein müssen. Dies widerspricht also der obigen Behauptung weiter umschweifiger Bewegungen. Hinzu kommt, dass er uns auch erklärt, wie Zufechten tatsächlich funktioniert und wie Ausholbewegungen und Huten zusammenlaufen. Und wenn man dies dann in den alten Werken der Lichtenauertradition bewusst sucht, findet man es ebenso. Die insgesamt großen Unterschied sind einfach die Vermittlungsmethoden (also die Art der Formulierungen), die zusätzliche detaillierte Grundlagenlehre bei Meyer, welche bei Lichtenauer fehlt, weil drittens und schließend eine andere Zielgruppe(n) angesprochen werden. Die Lichtenauerwerke richten sich an ausgebildete und/oder erfahrene Fechter, die bereits das grundlegende Fechten können, wie mehrfach in den alten Texten ersichtlich wird.

"[...] vnd die selbigen verporgen | vnd verdackten wort der zedel die stenn hernach in der glosen | Also verklert | vnd aus gelegt das sÿ ydermann wol vernemen | vnd versten mag der do anders fechten kan."

(Anonym Cod 44 A 8 fol. 9v)

Und nicht umsonst geht es dabei um "verborgende Häue", die angeblich nicht jeder Meister kennt. Dementsprechend sind die erhaltenen Werke der Lichtenauertradition nach der HS 3227a und vor Joachim Meyer, den ich auch in diese Tradition setzen möchte, vielmehr eine Ergänzung mit Lektionen an den erfahrenen Fechter. Joachim Meyers Zielgrupenn sind hingegen vorwiegend Anfänger und zusätzlich auch fortgeschrittene Fechter. Beispiele für das in Meyer beschriebene Körperprinzip finden sich im Vorwort, im Dussack und im Rapier. Gerade im Dussack lernt man das richtige Hauen und im Rapier das richtige Stechen. Einzelne Zitate anzuführen halte ich hier für fehl am Platze, da dies wieder dazu führen wird, dass Meyer nur selektiv beurteilt wird. Wer sich ein wirklichen Urteil über Meyer schaffen will, der sollte ihn vom ersten bis zum letzten Wort lesen, verinnerlichen und versuchen zu verstehen. Ich arbeite gerade wieder an meinem Werk, welches Meyer und die HS3227a vergleicht. Tatsächlich sind dieses älteste(3227a) und das "jüngste"(Meyer) Werk sich ähnlicher in Fachbegriffen und ihren didaktischen Strukturen als die anderen Fechtbücher der Lichtenauertradition. Nirgends sonst sind nahezu gleiche Sätze und einzigartige Begrifflichkeiten enthalten. Als Beispiel möchte ich hierbei nur die Gliederung des Gefechts in Anfang, Mittel und Ende (Zufechten, Handarbeit und Abzug) nennen.

Zu der Behauptung 3), dass Meyer schön aber nicht effizient sein, kann ich nichts entgegnen, dass dies eine subjektive Bewertung ist, die es in einer glücklicherweise pluralistischen Gesellschaft nicht zu beseitigen gilt. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Zur Effizienz möchte ich Meyer selbst zitieren:

"[...] denn hier scheidet sich die Kunst nach den Personen. Also dass ein schlechtes Stück von einem bedächtlich sinnreichen viel fruchtbarer ins Werk gerichtet werden kann, als von einem albernen eines der besten Stücke."

(Wolfgang Landwehr, Meyer 1600, S. 41)

Es geht mir in diesem Artikel nicht darum irgendeine Quelle als besser oder schlechter zu bezeichnen. Es ist auf Fakten basierend aber nicht möglich, Joachim Meyers Fechten aus der Ernstfechttradition auszuweisen oder seine Fechtkunst als unbrauchbar zu bezeichnen. Im Gegenteil ist er, wie oben gezeigt, der einzige Fechtmeister in der Lichtenauertradition, der uns die gesamte Vielfalt der Fechtkunst im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus in einer unbeschreiblich sinnvollen, logischen, detaillierten und umfassenden Art und Weise vermittelt. Die Krönung des Ganzen ist eine nahezu einheitliche Terminologie und Prinzipienlehre. So genau, dass meiner Meinung nach derjenige der Meyer verstanden und verinnerlicht hat, die alten Meister erst wirklich verstehen wird. Auch ich habe vor über 12 Jahren mit den alten Werken angefangen und bin glücklicherweise mehrgleisig mit vielen Quellen und auch Meyer gefahren. Nach so vielen Jahren Lehrtätigkeit empfehle ich stets Joachim Meyer als Grundlagentraining und erst dann die alten Meister.


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